Altenpflegehelfer/in

Die deutsche Bevölkerung wird immer älter – und damit steigt auch die Zahl der Menschen, die auf fremde Hilfe angewiesen sind. Noch nie gab es so viele pflegebedürftige Menschen wie heute und die Tendenz ist weiter steigend. Ein Fachkräftemangel ist absehbar, aber auch gut ausgebildete Altenpflegehelfer sind gefragt.

Als Altenpflegehelfer unterstützen Sie die Pflegefachkraft bei der Pflege, Versorgung und Betreuung älterer Menschen. Hierzu zählen z. B. folgende Tätigkeiten:

  • Hilfestellung bei alltäglichen Aufgaben (z. B. beim An- und Auskleiden, beim Fortbewegen, bei der Körperpflege)
  • Ausgabe von Mahlzeiten und Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme
  • Durchführung von Krankenbeobachtungen n Organisation von Programmen zur Freizeitgestaltung.

Für Menschen mit sozialem Engagement bietet sich mit einer Qualifikation zum Altenpflegehelfer die Möglichkeit, eine verantwortungsvolle und sinnvolle Arbeit zu leisten.

A) Allgemeine Einführung

  • Erste-Hilfe-Schein
  • Belehrung gem. § 43 IfSG (ehemals Gesundheitspass bzw. „Rote Karte“)
  • Rechts- und Gesetzeskunde
  • Aufgaben des Pflegehelfers, Pflege als Beruf
  • Unterscheidung Grundpflege und Behandlungspflege
  • Alterstheorien und Altersbild
  • Der menschliche Körper: Bewegungsapparat, Herz-Kreislauf-Blutsystem, Atmungssystem, Uro-Genitalsystem

B) Allgemeine Grundpflege

  • Hygiene (Arbeitshygiene, Individualhygiene, Hygieneplan)
  • Händedesinfektion
  • Haut- und Körperpflege
  • Inkontinenzmaterialien
  • Umgang mit Schamgefühl und Ekel
  • Hilfestellung bei Aktivitäten des täglichen Lebens: An- und Auskleiden, Essen und Trinken, Fortbewegung

C) Krankenbeobachtung

  • Mimik und Gestik
  • Körperbewegungen und ihre Einschränkungen
  • Haut als Kommunikationsorgan n Vitalzeichen

D) Kommunikation

  • Verbale und nonverbale Kommunikation
  • Kommunikation im interdisziplinären Team
  • Reden und Zuhören in der Gruppe

E) Ernährung

  • Aufbau und Funktion des Verdauungs- und Stoffwechselsystems
  • Verdauungsstörungen im Alter
  • Grundnahrungsmittel
  • Zubereiten und Anreichen von Speisen
  • Nahrungsaufnahme und Schluckbeschwerden
  • Trinkprotokoll

F) Symptome und Prophylaxen

  • Allgemeine Regeln zur Durchführung von Prophylaxen
  • Pneumonie-, Soor-Parotitis-, Kontraktur-, Thrombose-, Dekubitusprophylaxe

G) Spezielle Pflege

  • Schlaganfall
  • Parkinson
  • Diabetes mellitus
  • Sterbebegleitung

H) Dokumentation

  • Rechtliche Grundlagen
  • Aufbau der Dokumentation
  • AEDLs n Pflegediagnose und Pflegeprozess

I) Einführung in die Gerontopsychiatrie

  • Spezielle Herausforderungen in der gerontopsychiatrischen Pflege
  • Die häufigsten Demenzformen: Altersdemenz und Alkoholdemenz
  • Altersdepression
  • Aufbau und Funktionen der Sinnesorgane und des Zentralen Nervensystems
  • Sinneswahrnehmungen und mögliche Störungen
  • Biografiearbeit und kinästhetische Grundübungen
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